Ebenso vielfältig wie die Entstehungsbedingungen und Erscheinungsformen von Sucht sind auch die möglichen Ansätze für sinnvolle Prävention. Im Zentrum einer ursachenorientierten Prävention steht nicht ein Suchtmittel, sondern das menschliche Verhalten.
Zwei Wege stehen offen, darauf Einfluss zu nehmen: Das frühzeitige Erkennen und Verändern suchtfördender Bedingungen (Risikofaktoren) auf der einen Seite und die Stärkung von Gesundheitsbewusstsein und Abwehrkräften (Schutzfaktoren) auf der anderen.
Im Vordergrund steht heute das Bestreben, die individuellen Ressourcen und Abwehrkräfte zu stärken, aber auch die strukturellen Bedingungen von Gesundheit genauer wahrzunehmen und zu verbessern.
Die aufgeführten regionalen Suchtpräventionsstellen sind generalistisch tätig und werden von acht spezialisierten, kantonsweit tätigen Fachstellen unterstützt.